INDUSTRIE­DESIGN

ARBEITEN VON STUDENT*IN­NEN

Helena Kiefer
Paul Bauer

Technischer Entwurf, 2019
Prof. Tino Melzer 

Nuki ist eine Bank aus Bambus und Edelstahl, die sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet ist. Inspiriert am vielfältigen Nutzen von Bambus v.a. in südostasiatischer Handwerkskunst liegt der Fokus auf der gewebten Sitzfläche, welche auf einem Metallgerippe schwebt. Die Konstruktion ist im Mittelpfeiler (jap.: Nuki) verankert und verteilt das Gewicht gleichmäßig auf die beiden Beinpaare. Die Dehneigenschaft des gewebten Bambus und des Metallgerippes bietet bequemen Sitzkomfort und leichtes Federn. Zur Formgebung entstanden Skizzen und zahlreiche Vormodelle. Es wurden weitere Prototypen für Belastungstests gefertigt und daraufhin ein Prototyp in 1:1 gebaut. Durch die abnehmbaren Beinpaare lässt sich die Bank unkompliziert transportieren und platzsparend verstauen. Das Minimalmaß liegt damit bei 152×42,5x11cm (Flatpack) und sie wiegt 10 kg. Zur Montage werden die beiden Beinpaare außen auf den Mittelpfeiler aufgesteckt und jeweils mit zwei Innensechskantschrauben festgezogen. Die Beine sind dadurch jederzeit wieder an- und abschraubbar.

Dominik Eichler 

Schnellentwurf, 20..
Prof. Philipp Thesen

Avem – die clevere Futterstelle

Die Nahrungsquellen von Vögeln werden immer knapper. Besonders in den kälteren Jahreszeiten, in denen sich nur noch wenige Insekten und Samen  finden lassen, fällt es Vögeln schwer Futter ausfindig zu machen. Avem. adressiert mit seinem durchdachten Design dieses Problem, indem Vögeln in allen Jahreszeiten Futter sowie Wasser geboten wird und dieses gleichzeitig geschützt, sauber und trocken aufbewahrt wird.

Benedikt Schneeberg

2018/19
Prof. Tino Melzer

Humidifier ist ein Objekt zur Steigerung der Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen. Dabei kann er in großen bis mittleren Räumen eingesetzt werden, um das Wohlbefinden zu steigern. Je nach Bedarf kann er durch den Raum bewegt werden und an unterschiedlicher Stelle zum Einsatz gebracht werden. Erstellt wurde die Arbeit im 3. Semester, übergreifendes Thema von der Fläche in den Raum.

Laura Kutz
Paula Schulte Kellinghaus

Technischer Entwurf, 2019
Prof. Tino Melzer 

Der technische Entwurf bestand aus der Herausforderung zwei ausgeloste Materialien, Draht und Keramik, in einer Bank zu verbinden. Kernelement des Objekts ist die Sitzfläche, bestehend aus einem gespannten Geflecht von Drahtseil und Keramikperlen. Der Entwurf stellt die Materialien in den Mittelpunkt und vereint sie auf auf unkonventionelle Art und Weise.

David Blumberg

Entwurf, 2019
Prof. Justus Theinert

This project deals with the concern for the future of certain job fields. I chose a simple wooden spoon, to symbolize the concern for a chefs job. Dining plays a big part of our society, we use it to impress our friends or clients, but more and more people don‘t realize how much work is needed to create a meal. I intended to create a simple spoon out of veneer, to only use as much wood as really needed. My goal was to create a delicate, almost fragile spoon, that you would worry about while using. As a final presentation I decided to show the full spectrum of variations and not a single spoon. A clean arrangement of the final selection was important for me. For all the spoons I used the same technique of layered veneer. This allows for a very thin stem, that still is plenty strong.

Helena Kiefer 

Das Projekt ist im Auslandssemester
an der Partnerhochschule ISIA in Rom entstanden

Ein Haartrockner gehört zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen. Ziel des Entwurfs war es, die Routine des Haare Trocknens ergonomischer und komfortabler zu gestalten. In Interviews und einer ergonomischen Studie wurden die Schmerzpunkte der Nutzung erfasst und gesammelt. Für eine entspanntere Handhabung wurde die Form so angepasst, dass sich die Distanz zwischen Kopf und Arm verringert. Für mehr Flexibilität ist außerdem ein zweiter Griffpunkt am Korpus vorgesehen. Mit einem digitalen Motor wird die Leistungsfähigkeit des Geräts gesteigert, zusätzlich ist der Föhn ausgesprochen leicht, da sich der Transformator (schwerste Komponente) direkt im abnehmbaren Stecker befindet und die Rotationsachse des halbautomatischen Kabeleinzugs bildet. Die Formgebung ermöglicht außerdem den Haartrockner kurz zur Seite zu legen und ihn platzsparend zu verstauen.

David Blumberg
Johannes Pfaff

Technischer Entwurf, 2019
Prof. Tom Philipps

The goal a standalone vehicle, controlled by an Arduino microcontroller. After a 1.5 m drive the vehicle has to overcome a vertical step of 50 cm. Afterwards drive another 1.5 m to the finish. As light as possible, as quickly as possible. W x H x D maximum 200 mm. Our attempt, a radical concept: with a single, slightly tilted rotor, our design should initially generate propulsion in the lower level in order to roll onto the step. Then it increases the thrust significantly, to climb the wall, and finally tip over to the plateau. With the momentum from the ascent, the vehicle reaches its destination. The outcome of this project was a sales display that allowed customers to step in. A channeling veneer structure provides space to step in. In the middle of the backing we placed a mirror that can be illuminated to create an illusion of depth. This mirror would furthermore encourage customers to step closer. The side walls are equipped with six separate shelves held up by milled slots and delicate brass rods. These rods would gently hold everything in place.

Hans Hohmann

2019/20
Prof. Tino Melzer

Ursprünglich sollte eine Tischleuchte entwickelt werden, da das Netzteil der LED kurz vor Präsentation kaputt gegangen ist, wurde kurzerhand in eine Hängeleuchte umfunktioniert. Der Schirm besteht aus Lentikularfolie, diese sonst bei Wackelbildern verwendet wird und die verzerrt die Lichtquelle in punktförmig lange Striche. Dadurch verändert sich die Erscheinung je nach Position des Betrachters.